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Selbstbeschwichtigung

Weil die Selbstbezichtigung nicht die eines bestimmten Wesens ist, geht sie bei jeder Aufführung neu vor sich, immer ist sie die Selbstbezichtigung derer, die gerade anwesend sind, wer diese auch als Einzelmenschen sein mögen.
Peter Handke

50 Jahre nach Peter Handkes Sprechstück Selbstbezichtigung fragt Turbo Pascal: Wie klingen Selbstbezichtigungen 2016? SELBSTBESCHWICHTIGUNG basiert auf einer Sammlung von Geständnissen und Schuldgefühlen, die Mitbürger*innen 2016 in einer Online-Sammlung öffentlich teilen konnten. Im Laufe des Jahres haben sich 500 Geständnisse und Schuldgefühle angesammelt. Es häufen sich Schuldgefühle auf Grund von ererbten Privilegien, ungelösten Widersprüche im eigenen Handeln, unerfüllten Imperative und Tatenlosigkeit jeglicher Art. Diese Ansammlung von kleinen und großen, konkreten und diffusen Schuldgefühlen wird von Turbo Pascal im Theater ausgebreitet und Abend für Abend aufgearbeitet.

Hier die Geständnissammlung lesen.

KONZEPT Turbo Pascal VON UND MIT Eva Plischke, Frank Oberhäußer, Margret Schütz, Angela Löer AUSSTATTUNG Janina Janke MUSIK Friedrich Greiling LICHTDESIGN Walter Freitag REGIEASSISTENZ Selina Lukesch

PREMIERE 29. September 2016, Sophiensæle Berlin

Eine Produktion von Turbo Pascal. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.

PRESSE
Unruhe im Oberrang




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