Hey Sexy!
Was empfinden wir als sexy oder schön? Woher stammen die Bilder, die diese Vorstellungen prägen, und welche Erwartungen bringen sie mit sich? Wie und warum performen wir Sexyness? Wann macht es Spaß und verschafft uns sogar Vorteile, begehrenswert zu sein, und wann wird es zum Zwang oder sogar zur Gefahr?
Die Darstellung von Sexyness und die Sexualisierung von Körpern sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Während sexpositive Partys gefeiert werden und Pole-Dancing-Kurse Empowerment versprechen, verkaufen Medien und Pornographie „perfekte“ Körper als Konsumgut: zwischen Freiheit, Anpassungsdruck und Unterdrückung liegt ein schmaler Grat. Denn Sexyness hat auch immer mit gesellschaftlichen Normen zu tun; viele Körper, Identitäten und Ausdrucksformen bleiben unsichtbar.
Turbo Pascal erschafft in interaktiven Performances Räume zur Erforschung und Erprobung von gesellschaftlichen Fragestellungen, Prozessen und Utopien. Zusammen mit zehn Menschen aus Dresden hat das Kollektiv das Thema Sexyness und die damit einhergehenden Erfahrungen und Vorstellungen untersucht. Gemeinsam haben sie einen alternativen Nachtclub gegründet, der die Besucher*innen einlädt, eigene Sichtweisen und bestehende Normen zu hinterfragen, zu verhandeln und neu zu erleben. Wie können wir Bilder und Erzählungen von Sexyness zusammen neu erfinden?
KONZEPT Turbo Pascal REGIE & TEXTE Sophia Maria Keßen, Eva Plischke, Margret Schütz
MIT Paula Feldmann, Caro Fuhr, Li Kaufmann, Dörte Kleinbeckes, Luise Kropp, Felix Meinl, Janine M., Astrid Schmidt, Vito, Tanja Zauritz BÜHNE & KOSTÜME Janina Janke MUSIKALISCHE LEITUNG Friedrich Greiling LICHTDESIGN Timo Fischer DRAMATURGIE Lena Iversen
PREMIERE 1. Dezember 2023
Eine Produktion von Turbo Pascal und Bürger:Bühne Dresden.
PRESSE
„Die Bürger:Bühnen-Produktion ist ein glitzernder, interaktiver Performance-Spaß.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 08.01.2024
© Sebastian Hoppe