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Die Paten

Wer von beiden könnte ein Terrorist sein? Wer von beiden könnte ein Rechtsanwalt sein? Wer von beiden könnte ein liebender Familienvater sein? Einer von beiden denkt, er ist ein richtiger Mann.

Auf der Bühne stehen sich Alper Yildiz, 17-jähriger Schüler aus Kreuzberg und Frank Oberhäußer aus Neukölln, 38-jähriges Mitglied von Turbo Pascal, gegenüber. Die gemeinsame Leidenschaft für Coppolas Film-Trilogie „Der Pate“ verbindet sie, aber ihre Blicke darauf sind extrem unterschiedlich. Das Gespräch über den Film und die Figur des Paten wird zum Startpunkt für eine gegenseitige Befragung über soziale Aufstiegschancen, Erbe und Familie, Gangsterkompetenzen und Männlichkeitsbilder. Möglicherweise, vielleicht aber auch nie, werden sich die beiden auf der Bühne um einen kleine Gefälligkeit bitten.

KONZEPT Turbo Pascal MIT Alper Yildiz, Frank Oberhäußer IM VIDEO Schüler*innen der Hector-Peterson-Oberschule KÜNSTLERISCHE LEITUNG Margret Schütz, Eva Plischke MUSIK Friedrich Greiling VIDEO Paula Reissig ASSISTENZ Mona-Bawani Mühlhausen LICHTDESIGN / TECHNIK Frank Pahnke, Tobias Bischoff

PREMIERE 5. Februar 2016, Heimathafen Neukölln/Berlin

Eine Produktion von Turbo Pascal in Kooperation mit dem Heimathafen Neukölln. Gefördert aus Mitteln des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

PRESSE
nachtkritik, Nikolaus Stenitzer, 06.02.16
Turbo Pascal und die beiden Performer nehmen ein ausgesprochen populäres Kulturprodukt – den Paten –, und an diesem sein markantestes Thema – die Männerrollen –, zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit. Dass dabei ein interessanter, abwechslungsreicher, überraschender Theaterabend herauskommt, liegt natürlich an dem wunderbaren Spiel und Zusammenspiel der Darsteller (…) Aber es liegt auch an der Weise, in der vom Film aus weitergedacht wird.

rbb kulturradio, Mounia Meiborg, 06.02.16
Der Abend spielt mit der Distanz zwischen Realität und Fiktion, zwischen Filmzuschauer und Filmfigur. Und das auf eine kluge, witzige Art.

Kulturradio RBB – Mounia Meibourg
Nachtkritik – Nikolaus Stenitzer
Vorbericht Tagesspiegel
Morgenpost – Georg Kasch

 



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