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Roboterträume

“Was wollen wir sagen? Uns erwartet das Zeitalter der Muße. Sobald Roboter alle stumpfsinnigen langweiligen und mechanischen Arbeiten verrichten, wird die Welt sich in einem heute noch undenkbaren Maße selbst am Leben halten. Wenn aber die Muße zu einem großen und festen Bestandteil unseres Lebens geworden ist, kennt man nicht mehr das Gefühl, gegen die Uhr arbeiten zu müssen, fühlt man sich nicht mehr gezwungen, sich in irgendwelche Vergnügungen zu stürzen, um dem tagtäglichen Arbeitstrott zu entfliehen.” Isaac Asimov, 1989

Die Roboter sind längst unter uns. Sie tauchen mehr und mehr im Alltagsleben auf. Sie bauen nicht nur unsere Autos, sondern fahren sie auch. Justin kocht Tee, der Dustbot sammelt Müll, Don8R sammelt Spenden. Saya ist Lehrerin und Care-O-Bot arbeitet in der Altenpflege. Kansei zeigt mit seinem Gesicht sechs grundlegende Emotionen. HULC trägt Waffen oder Proviant durch Kriegsgebiete und R2B erkundet den Mond. Turbo Pascal richtet sich mit den Robotern als neuen Mitbewohnern häuslich ein. Zwischen Science-Fiction-Sitcom, Kammerspiel und Geisterbahn springen sie in Situationen eines Human-Robot-Haushalts. Warum lässt sich Frank gerne unbeschwert bedienen? Seit wann ist Veit darauf programmiert, sich ständig weiterentwickeln zu müssen? Was verheimlicht der neue Mitbewohner? Und was passiert nachts, wenn eigentlich alle schlafen?

KONZEPT Turbo Pascal VON UND MIT Veit Merkle, Frank Oberhäußer SOUNDS/ROBOTER Georg Werner BÜHNE+KOSTÜME Alexei Fittgen PRODUKTION Margret Schütz MITARBEIT Eva Plischke ASSISTENZ Anta Helena Recke, Charlotte Grief

PREMIERE 5. Juli 2012, Theaterhaus Hildesheim

Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Stiftung Niedersachsen.




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